Stoffwechselregulation
Eigentlich sind alle auf den Therapie-Sites genannten Therapien Stoffwechselregulationen. Denn schließlich ist "funktionell" gleich "biochemisch". Auf dieser Site finden sich zentrale Regulationen sofern dafür nicht bereits eine eigene Fachdisziplin zuständig ist.
Säure-Base-Status – Entsäuerung
Übersäuerung des Organismus führt zu Erkrankungen, fördert ggf. bakterielle Besiedelung und Entzündungen. {wird ergänzt}.
Es gibt drei Möglichkeiten der Entsäuerung: alkalische Ernährung, alkalische Bäder, Entgiftung, speziell Schwermetallausleitung.
ROS – Antioxidantien – Qual der Wahl
Querbezüge: Allergien, systemische Entzündungen und der toxische Status sind mit oxidativem Stress assoziiert. Entsprechen wirken Cofaktoren der Entgiftung, Immuntherapien antioxidant und entsprechend vielfältig ist das Arsenal der Antioxidantien.
Die Entdeckung von Antioxidantien als Heilmittel gelang Levine und Kidds Anfang der 80er Jahre. Sie schrieben das erste Standardwerk. Durch ein Algenpräparat gelang Heilung, die vorher nicht gelingen wollte - besonders dem Selengehalt wurde die heilende Wirkung zugeschrieben.
Antioxidantien sind Stoffe, die die Produktion von Oxidantien - hochreaktive oxidierende Radikale - hemmen oder in der Lage sind die Radikale selbst zu neutralisieren. Nach der oben angesprochenen Logik können Antioxidantien bei Mitochondrien- und Immundysfunktionen helfen.
Es gibt viele Stoffe die anitoxidant wirken.
Generell wichtig sind die Vitamine C und E.
Selen und Zink wirken als Entgifter antioxidant
Se wirkt auch immunologisch als Förderer der Lymphozytenproliferation.
Eine Sonderrolle nimmt das Glutathion ein. Es gilt als effektiver Gehirnschutz. An MS-Patienten lässt sich zeigen, dass nach der Gabe von 600 mg i. V. die typischen Koordinationsstörungen verschwinden.
Oxidativer Stress i. V. m. Immunschwäche entleert den Schwefelpool der Mitochondrien (AIDS, CFS), wirkungsvoll sind hochdosierte Gaben (Grammbereich) der Glutathionvorläufer Acetylcystein (ACC) und α-Liponsäure
Q10 ist ein wichtiges Coenzym der Mitochondriendoppelmembran und wirkt antioxidant bei oxidativem Stress am Ende der Atmungskette.
Schwefel – Stützung der Mitochondrien
Bei chronischer Müdigkeit hat sich eine medikamentöse Wiederauffüllung des Schwefelpools bewährt. Hochdosiseinsatz bei AIDS-Patienten ist mittlerweile Stand der Wissenschaft.
Bewährt haben sich ACC (Acetylcystein) und α-Liponsäure, beides auch Antioxidantien Vorläuferverbindungen. Die Patienten sprechen unterschiedlich darauf an. Meist ist eines von beiden hilfreich. Die Dosierung liegt Grammbereich und ist individuell verschieden. Bei akuten Erschöpfungszuständen kann die Dosis erhöht, ggf. drastisch erhöht werden.