Nahrungsergänzung
MANGELERNÄHRUNG - MEHRBEDARF
Die Therapie hat davon auszugehen, dass der moderne Mensch mangelernährt ist, außer an Kalorien. Unsere Nahrungsmittelproduktion orientiert sich ausschließlich an sättigender und beruhigender Masse. "Essen hilft", sagte ein bekannter Neurologe. Gleichzeitig wird dem Körper aber vorenthalten, was er braucht, um die Nerven und die Figur zu halten. Der zivilisierte Mensch ist mangelernährt im biochemischen Sinn. Es handelt sich hier zum einen um Mängel an essentiellen Stoffen und zum anderen an dem mengenmäßigen Ausgleich dieser essentiellen Stoffe.Außerdem stellen erhöhte Anforderungen der Entgiftung auch erhöhte Anforderungen an die Enzyme und somit ist ein erhöhter Verbrauch von essentiellen Stoffen zu erwarten. Die reichhaltigste Quellensammlung über Klinik und Therapie mit 31 der angesprochenen Stoffe auf der Basis der Studien der Orthomolekularmedizin stammt aus der Klinik der UCLA (Los Angeles) von Melvyn R. Werbach, M.D. , Assistant Clinical Professor, School of Medicine, UCLA, Los Angeles, California .
Vitaminstatus – Defizitausgleich
Hochdosierte Vitamine als Prävention und Therapie stammen aus der orthomolekularen Medizin. Begründer ist Linus Pauling, der zweifache Nobelpreisträger. Die funktionelle Medizin setzt diese Arbeit systematisch fort.
Die Vitamine C und E sind wichtig als Antioxidantien. Wichtige Vitamine der Entgiftung sind die B-Vitamine.
Diagnostische Kontrolle: Konzentrationen im Blut innerhalb der Referenzgrenzen ist nicht in jedem Falle der Nachweis einer ausreichenden Versorgung. Wenn ein guter Ernährungsstatus mit einem überhöhtem Verbrauch zusammentreffen, verbleibt unter dem Strich eine Mangelernährung. Diese kann man teilweise aufdecken, wenn man bestimmte Stoffwechselmuster überprüft. Das Vorkommen der einzelnen Aminosäure im Blut erlaubt derartige Clusteranalysen --> s. Aminosäuretests, GSDL, unter Diagnostik/Ernährungsstatistik.
Mineralienstatus – Defizitausgleich
Die GSDL bieten u. a. eine Haaranalyse an, deren Ergebnisse nicht nur einzeln mit dem jeweiligen Referenzbereich angegeben werden, sondern auch die Ergebnisse im Verhältnis zu einander werden als Muster interpretiert, die Aussagen über Auffälligkeiten im Stoffwechselgeschehen erlauben (s. Diagnostik/Ernährungsstati).
Bei GSDL werden die Ergebnisse gespeichert und der Patient erhält einen Fragebogen. Daraus werden immer wieder neue Interpretationsmuster entwickelt. Ergänzt wird der Ausbau der Interpretationsmuster durch eine ständige Recherche der Literatur über klinische Studien. Werbach ist hier die profundeste Grundlage.
Diagnostische Kontrolle: Konzentrationen im Blut innerhalb der Referenzgrenzen ist nicht in jedem Falle der Nachweis einer ausreichenden Versorgung. Wenn ein guter Ernährungsstatus mit einem überhöhtem Verbrauch zusammentreffen, verbleibt unter dem Strich eine Mangelernährung. Diese kann man teilweise aufdecken, wenn man bestimmte Stoffwechselmuster überprüft. Das Vorkommen der einzelnen Aminosäure im Blut erlaubt derartige Clusteranalysen --> s. Aminosäuretests, GSDL, unter Diagnostik/Ernährungsstati.
Essentielle Aminosäuren
Zu nennen sind essentielle Aminosäuren.
Unter ersteren finden sich Bausteine für das Entgiftungssystem (z.B. Taurin).
Essentielle Fettsäuren
Essentielle Fettsäuren haben Einfluss auf den Fetthaushalt und -stoffwechsel, insbesondere Ablagerung von Fetten in den Gefäßen, auf die Steuerung von inflammatorischen / anti-inflammatorischen Prozessen und auf die Regeneration von Zellen generell, insbesondere von Nervenzellen.
Notorische Unterernährung muss gegenüber ω-3-Fettsäuren festgestellt werden. Das Verhältnis ω-3/ω-6 betrug in der Bronzezeit etwa 1:1, heute 1:20. ω-3-Fettsäuren sind der Ausgangspunkt für besonders langkettige und besonders stark ungesättigte Fettsäuren, die besonders geeignet sind, stabile lipophile Gebilde zu konstruieren. Sie sind deshalb notwendig für die Konstruktion von Zellmembranen, insbesondere für solche Zellmembranen, die auch für die Zellfunktion besonders wichtig sind, wie dies bei den Nervenzellen der Fall ist.
Übersichtsartikel:
Roots I
Roots II
Leitfaden für MCS-Patienten I
www.gsdl.com
Institut für Umweltkrankheiten:
www.ifu.org