Membranrepair
Schadstoffe erzeugen Membranfunktionsstörungen. Dies gilt insbesondere für organische Moleküle, die sich in der lipophilen Mittelschicht einlagern. Diese stören dann den Stoffaustausch mit der Umgebung. Daraus lässt sich eine ansteigende Permeabilität etwa gegenüber Schwermetallen erklären (Kombinationswirkungen). Daraus lassen sich auch langanhaltende Wirkungen von VOC, die scheinbar im Widerspruch zu ihrer Flüchtigkeit stehen, verstehen (gilt insbesondere für VOC und VHOC).
Besonders anfällig sind die Neuronen, da die Nervenleitung direkt von den Membranfunktionen abhängig sind. Bei vielen Nervengiften sind direkte Schäden an Ionenkanälen gesicherte wissenschaftliche Erkenntnis.
Für eine direkte Entgiftung der Membranen gibt es keine therapeutische Mittel. Voraussetzung ist eine Entgiftung.
Die aktive Besserung erfolgt dann über den Auf- und Abbau der Zellen. Dazu benötigt die Zelle besondere sehr langkettige Fettsäuren mit einer großen Anzahl ungesättigter Verbindungen. Dazu sind essentiell ω-3-Fettsäuren Voraussetzung. Besonders reichhaltig sind Fischöle.