Diagnostik
Parameter - Qual der Wahl
In der Literatur findet sich derzeit oft der Satz, es gäbe noch keine "wissenschaftlich begründeten organischen Parameter" für die Diagnose.
Dem ist entgegenzugehalten: Das Problem ist nicht der Mangel, sondern die Qual der Wahl. Über die nebenstehenden Schaltflächen finden sich Zugang und Beschreibung zu 150 Parametern (in Bälde 210 Parameter). Dabei sind etwa die Parameter des großen Blutbildes und andere Routine nicht berücksichtigt. Auch werden die einzelnen spezifischen Antikörpertests der unterschiedlichen Zugänge zum Auffinden der verschiedenen Allergien der Typen I - IV nicht einzeln gezählt.
Enorme Quelle dafür die klinische Relevanz der Parameter sind die "Source Books" von Werbach (Universitätskliniken L. A.). Dort wurden ~ 10 000 Originalarbeiten über klinische Erfahrungen des Einflusses von Nahrungsinhaltsstoffen auf 113 Krankheiten (20 davon psychische Störungen) zusammengetragen. Unter "Einfluss" ist sowohl Krankheitsursache (etwa als Mangel) als auch die Förderung des Heilprozesses zu verstehen. Wer immer Nahrungsergänzung als unnötig und mehr psychisch oder weltanschaulich begründet versteht, kann sein Urteil daran überprüfen.
Die Great Smokies Diagnostic Laboratories (GSDL, North Carolina, www.gsdl.com ) haben diese Erfahrungen in Tests umgesetzt und vor allem Leitlinien für die Interpretation der Ergebnisse aus diesem Material entwickelt.
Quellen
Es werden auf den Sites über Funktionelle Medizin ausschließlich amerikanische Quellen benutzt. Dies hat seinen Grund darin, dass die Funktionelle Medizin in Europa nicht existiert.
Es könnte der Einwand kommen, dass die auf den Sites angesprochenen Parameter auch von deutschen oder europäischen Laboren angeboten werden. Es geht um die Auswertung. Die Funktionelle Medizin bewertet neben Einzelparametern und ihren Referenzwerten hauptsächlich diagnostische Muster verschiedener Parameter. So kann etwa das gleichzeitige Auftreten von hohen Calcium-, Magnesium- und Zinkwerten in der Haaranalyse ein Hinweis auf ein Fehler des Speicherhandlings sein und eine Unterversorgung der Zelle anzeigen.
Es könnte der Einwand kommen, das sei finanziell nicht machbar. Dem ist entgegenzuhalten, dass die amerikanischen Labors entschieden preiswerter sind, selbst dann, wenn man den Flug mitberechnet. Das ifu hat dies so hervorragend organisiert, dass die Probe schneller in North Carolina ist als in Bremen. Zum Schaden der Patienten und der deutschen Medizin wird dies aber nicht genutzt.
Leitlinien zur Auswahl
Wegen der Vielzahl der diagnostischen Möglichkeiten steht ein erstes Manuskript zu Strategien der Differentialdiagnostik zur Diskussion.