Der "Ökochonder"
wurde von einem Journalisten der Ärztezeitung 1995 erfunden. Prominent wurde diese Schöpfung durch den Spiegel. In einer Titelgeschichte wurde der "Ökochonder" mit der sogenannten Erlanger Studie verknüpft . Diese Studie stellt die Behauptung auf, man könne bei 90 Patienten keinen Umweltbezug feststellen, dafür psychische Auffälligkeiten.
Diese "psychischen Auffälligkeiten" sind BestanDownloads
Ökochonderdebatte die Analysen zeigen, dass sich solche Studien durch ungeheure Schludrigkeiten und Missachtung aller wissenschaftlichen Grundregeln auszeichnen, es ist zu vermuten, dass diese gerade die eigentliche Täuschung verstecken sollen: 1, 2, 3
dteil der Definition der toxischen Enzephalopathie (TE) gemäß WHO (1985). Bestimmte genau bekannte psychische Veränderungen sind Folgen neurotoxischer Stoffe. Sie geben ein charakteristisches Muster, dass andere psychische Erkrankungen nicht aufweisen. Wer also zehn Jahre später eine "Umweltstudie" betreibt und nicht erkennt, dass die psychischen Auffälligkeiten durch Chemikalien verursacht sind, täuscht die Öffentlichkeit.
Der Stand der Wissenschaft soll hier nur skizziert werden: Schon seit über 100 Jahren – seit 1904, um genau zu sein – ist bekannt, dass neurotoxische Stoffe ein ganz charakteristisches Schadensmuster in den psychischen und mentalen Funktionen hinterlässt. Dafür gibt es auch eine spezielle Toxikologie, nämlich die neuropsychologische Toxikologie. Es handelt sich hier um eine Toxikologie (!), keine Unterabteilung der Psychologie oder der Psychiatrie. Diese Disziplin wurde im Jahre 1913 definiert und ab 1952 stehen standardisierte und validierte Testbatterien zur Verfügung. Ein Schnelltest wurde durch die WHO definiert, der erlaubt, nach etwa 2 Stunden Test zu entscheiden, ob der Patient vergiftet wurde oder eine andere Ursache im psychische Probleme bereitet. Selbstverständlich waren diese Tests auch maßgebend bei der näheren Definition der toxischen Enzephalopathie. Nur in Deutschland werden sie nicht angewandt. Wie genau die Unterschiede sind, dazu ein Beispiel:
Nach mehrfachen Pyrethroideinsatz hatte eine Betroffene nachts einen Anfall von Atemnot. Die Notärzte meinten, das sei psychisch. Die Psychiaterin sagte der Patientin, sie könne nichts für sie tun, sie solle die Wohnung schleunigst wechseln. Nach eingehender psychiatrischer Untersuchung hatte sich ergeben, dass psychische Probleme da seien, diese aber nicht psychogen, sondern eher chemogen zu sehen seien und damit eben auch nicht therapierbar. Leider fand sich die psychiatrische Therapeutin nicht bereit, dies auch vor Gericht auszusagen.
Das ist das Problem seit zwei Jahrzehnten, wissenschaftlich und medizinisch-praktisch ist alles bekannt und ausreichend diagnostizierbar, in der Öffentlichkeit gilt es als Spinnerei.
Der Kunstgriff psychogen und chemogen zu vermischen, wurde wiederholt angewandt. In der mit viel Tamtam und Aufwand auf den Weg gebrachten RKI-Studie zum MCS-„Phänomen“ (auch hier ist die Sache längst entschieden: nach WHO wird MCS unter Allergien eingeordnet) haben die psychischen Tests das ergeben, was nach dem Stand der Wissenschaft auch zu erwarten war: psychische Auffälligkeiten – die Statistiker reden von scores – waren bei MCS-Patienten signifikant anders als bei Psychiatriepatienten. Es hat aber nur zwei Jahre gedauert, bis die Vertreter der ISEM ein sehr längliches Papier auf den Weg gebracht haben, in dem sie erklären, ein Zusammenhang mit Chemikalien sei nun mal nicht festgestellt worden und damit wolle man doch vorschlagen, dass es sich hier doch um psychische Erkrankungen handelt. Das ist ein Beweis dafür, wie wider besseres Wissen durchgesetzt mit Mehrheitsdruck barer Unsinn gegen den Stand der Wissenschaft ausgetauscht wird. Neuerdings wurde wieder eine Studie der Universität Bonn mit 400 Probanden präsentiert, die auch wiederum „eindeutig“ bei MCS-Patienten psychische Ursachen diagnostiziert.
Der Ökochonder oder die Rentenneurose, oder ähnliche Beschimpfungen werden durch ein Täuschungsmanöver möglich gemacht. Der Ökochonder ist Fake – absichtliche Täuschung der wissenschaftlichen und der allgemeinen Öffentlichkeit.
Man verfährt nach dem altbekannten Prinzip: „Wenn die Tatsachen der Theorie widersprechen, dann um so schlimmer für die Tatsachen“. Dass in diesem Fall die Tatsachen leidende Menschen sind – Patienten –, darauf wird keine Rücksicht genommen. Die Schäden müssen die Opfer selbst tragen und was darüber hinausgeht die Allgemeinheit. Nur darauf kommt es an. Das ist des Sinn des Ökochonder - Fake.
Im Rahmen dieser Sites wird unter Desinformation gezeigt, dass Fake die Hauptlinie der Desinformation ist. Frei erfundene Thesen, völlig außerhalb der wissenschaftlich-en Realität, werden als Generalthesen etabliert, so als seien dies wissenschaftliche Grundgesetze oder gar der Ausfluss göttlichen Willens und jeder wird der Unwissen-schaftlichkeit geziehen, der hier nicht einstimmt. Diese Thesen sind vom Logischen her schwierig, da sie nämlich durch nichts belegt sind, können sie auch nicht wider-legt werden. Sie haben sich gewissermaßen aus dem Gefüge Wahrheit – Irrtum – Lüge gewissermaßen emanzipiert.
Nur dort, wo diese Strategien nicht greifen oder nicht mehr greifen, wird dann auch zur Methode der Fälschung gegriffen – dargestellt unter „ Fälschungen“.
Die Site „ Gutachter“ wird sich in Kürze der Fragestellung widmen, wie es sein kann, dass etwa ein Professor, den man gerichtlich anerkannt als Fälscher und Dilettanten bezeichnen kann, in all seinen Stellungen und Gremienmitgliedschaften verbleibt und so, als sei nichts gewesen, weiterhin Fälschungen und Fake in den Richtlinien etabliert.
Die Site "Ökochonder" schließlich befasst sich mit den Menschen.